deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Novellen, Hörspiele, Lyrik; u. a. "Soldat Suhren", "Einfache Menschen", "Goldhelm", "Der Schwan"
* 30. Dezember 1889 Brake/Oldenburg
† 28. Februar 1968 München (n.a.A. 1. März 1968 München)
Wirken
Georg von der Vring wurde am 30. Dez. 1889 in Brake in Oldenburg geboren. Er entstammt einer Seemannsfamilie. Er besuchte ein Lehrerseminar in Oldenburg und von 1912-14 die Kunstschule in Berlin. In dem Erinnerungsbuch "Die Wege tausendundein" (55) erzählte er von seinem Werden bis zum ersten Weltkrieg, seinem damaligen Schwanken zwischen Malerei und Dichtung. Im ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizier in Rußland und Frankreich und geriet 1918 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, die ihn bis 1919 in Südfrankreich festhielt. Von 1919 bis 1928 war er Zeichenlehrer in Jever (Oldenburg), von 1930 an, abgesehen von zeitweiliger Bindung an den Rundfunk, freier Schriftsteller in Stuttgart. 1940 wurde er wieder zur Wehrmacht eingezogen, 1943 nach Schorndorf in Württemberg entlassen. Seit 1951 lebte er in München, wo er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste war. Er gehörte auch der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und dem Deutschen PEN-Zentrum (BDR) an.
Im Jahre 1925 erschien der Gedichtband "Südergast", dem 1927 ...